Die Werner-Jaeger-Halle wird ein Schmuckkästchen. Davon konnten sich die Mitglieder des Nettetaler Betriebsausschusses überzeugen. NetteBetriebs-Leiter Hans-Willi Pergens hatte zur Sitzung Animationen vorgelegt, wie Halle, Foyer und Garderobe im Anschluss an die Sanierung aussehen werden.
Architektonisch ansprechend modern, mit Holz-Vertäfelungen und integrierten Lichtbändern sowie einem Rot-Ton als Grundfarbe für Vorhang, Mobiliar und einige Accessoires entsteht in Lobberich ein Wohlfühlraum für Kultur- und sonstige Veranstaltungen. Neben der Ästhetik sind auch Kriterien wie energetisch optimiert, notfallgerecht und behindertenfreundlich hinreichend bedacht, was sich nicht zuletzt in einer auch für Rollstuhlfahrer zugänglichen niederschwelligen Theke mit mobilem Ausfahrelement zeigt.
Der Zeitplan - Fertigstellung Ende 2024 - sei ambitioniert, aber im ehrgeizigen Plan des NetteBetriebs verankert, so Pergens. Die in der letzten Sitzung genannte Kostenprognose mit 17,3 Millionen Euro werde wohl leicht überschritten, unter anderem wegen der drastisch gestiegenen Preise im Bausektor. „Wir setzen alles dran, dass es ab März 2025 in der Werner-Jaeger-Halle wieder NetteKultur gibt", sagte Pergens.
Neben dem Bühnenraum mit Platz für knapp 500 Zuschauer kann das Foyer zur Bildergalerie für Ausstellungen von Künstlern umfunktioniert werden. Vom guten Vorankommen der Sanierungsarbeiten in der seit 2019 geschlossenen Halle konnte sich die politische Arbeitsgruppe noch im Mai bei einer Besichtigung vor Ort inklusive Gesprächen mit Architekten und Planern überzeugen. Aktuell laufen die Arbeiten unter anderem für Bühnentechnik und Blitzableiter-Anlage.