In der vergangenen Woche fand im Bereich des Ferkensbruches ein Treffen von Vertreterinnen und Vertretern des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz, des Netteverbandes sowie der Verwaltung statt.
Ziel war es, einen Eindruck von der Wirksamkeit der bislang am Mühlenbach getroffenen Maßnahmen zum Bibermanagement zu gewinnen und die weiteren Abläufe zu besprechen. Nachdem vor etwa sechs Wochen an einem von zwei Biberdämmen regulierende Maßnahmen durchgeführt wurden, ist der Wasserstand im Gebiet so weit gefallen, dass die Wanderwege nicht mehr überspült sind.
Sichtbar wurden nun jedoch auch die Folgen der Überstauungen, die über einen längeren Zeitraum vorlagen. Mehr als 30 Bäume in Wegenähe sind abgestorben. Bei weiteren 30 Bäumen hat sich Totholz in den Kronen von Bäumen entwickelt, welches über den Wegen hängt. Die Baumschäden im Gebiet werden zusätzlich verstärkt durch das Eschentriebsterben, das ebenfalls zum Absterben von Bäumen und zur Totholzbildung führt. Hier ist ein pilzlicher Erreger die Ursache der Krankheit.
Die derzeit gesperrten Wege bleiben, aufgrund der vorliegenden Baumschäden, aus Gründen der Verkehrssicherheit weiterhin gesperrt. Über die weitere Vorgehensweise steht die Verwaltung im Kontakt mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Viersen.
Vor Ort sind Umleitungsempfehlungen für Wanderer und Fahrradfahrer ausgeschildert. Die Verwaltung bittet die Bürgerinnen und Bürger zum eigenen Schutz um Beachtung der Sperrungen und Hinweise.