Zur Siegerehrung des ersten Vorgartenwettbewerbs lud die Stadtverwaltung nach Hinsbeck ein. Im Neubaugebiet Am Krugerpfad hatten sich in diesem Jahr insgesamt sieben Hauseigentümer beworben, die drei Bestplatzierten wurden nun im Rahmen einer kleinen Feier prämiert.

Den Grundstein für den Vorgartenwettbewerb hatte die Grünen-Fraktion mit ihrem Antrag vom 3. Oktober 2019 gelegt. Für die Neubaugebiete Hohlweg und Am Krugerpfad sollte ein Konzept zur Prämierung des klima- und insektenfreundlichsten Vorgartens erstellt werden. Diesem Antrag stimmte der Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz im November 2019 zu.

Der Vorgartenwettbewerb für das Neubaugebiet Hohlweg konnte nach Abschluss der Bewerbungsfrist im August 2021 aufgrund mangelnder Teilnehmerzahlen nicht weiterverfolgt werden. Anders sah es aber in diesem Jahr für das Neubaugebiet Am Krugerpfad aus. Bürgermeister Christian Küsters: „Das hohe Interesse freut mich sehr. Es zeigt, dass Schottergärten „out“ und Artenvielfalt „in“ ist.“

Im Juli erfolgte die Besichtigung der Vorgärten durch die Jury, die aus Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung und Politik bestand. Anschließend fand eine Bewertung der Vorgärten statt. Insbesondere wurde großen Wert auf die Kriterien Artenreichtum, die Verwendung von heimischen Pflanzen, eine standortgeeignete Bepflanzung, Insektenfreundlichkeit, Nistmöglichkeiten, der Anteil der Begrünung im Verhältnis zur Gesamtfläche, Ästhetik und künstlerische Elemente, Klimafreundlichkeit sowie die Verwendung von Bäumen und Gehölzen gelegt.

Über den ersten Platz konnte sich Familie Fresenborg freuen, die mit 237 Punkten eindeutig als Sieger hervorging. Den zweiten Platz belegte Familie Kohnen mit 196 Punkten, dicht gefolgt von Familie Wijnands mit 193 Punkten auf dem dritten Platz. 
Der Gewinnergärten konnte vor allem in den Kategorien Insektenfreundlichkeit, Nistmöglichkeiten und Vielseitigkeit sowie Anteil Begrünung im Verhältnis zur Gesamtfläche mit hoher Punktzahl glänzen. Die Siegerehrung fand am Spielplatz im Neubaugebiet Am Krugerpfad statt. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhielten Geldpreise in Höhe von 100, 200 und 300 Euro.