Verladeterminal Cargobeamer für Kaldenkirchen rückt näher

Veröffentlicht am: 20.03.2023

In Sachen Cargobeamer hat die Stadt einen Durchbruch in der Weiterentwicklung des Gewerbe- und Industrieparks Nettetal-West II erzielt. Bei dem geplanten Verladeterminal, das LKW-Auflieger aus Richtung der großen Häfen Rotterdam, Antwerpen, Amsterdam und Zeebrügge ab Güterbahnhof Kaldenkirchen auf die Schiene bringen soll, hatte es Verfahrensprobleme gegeben.

Konkret hakte es beim geplanten Umbau am Verkehrsknotenpunkt „An der Kleinbahn"/Montel-Allee/Dahlweg. Hier hat sich die Stadt nun im Zusammenspiel mit dem Kreis Viersen und der Autobahnbehörde auf eine verträgliche Lösung für die künftige Betriebszufahrt Cargobeamer verständigt. Somit ist ein verbindliches Vertragswerk jetzt in greifbare Nähe rückt.

Im Ausschuss für Stadtplanung und Mobilität wurde einstimmig beschlossen, dass der Kostenanteil der Stadt Nettetal in Höhe von 200.000 Euro im Haushalt 2024 bereitgestellt wird. Politiker aller Fraktionen lobten die Initiative der Stadt, die einen umweltfreundlichen und zügigen Gütertransport „von der Straße auf die Schiene" im großen Stil näher rücken lässt. Markus Grühn, Leiter des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung und Bauen: „Wir sind mit einem innovativen Projekt auf einem guten Weg." Das Leipziger Unternehmen Cargobeamer Terminal GmbH will in Kaldenkirchen im Dreischichtbetrieb täglich 432 LKW verladen. Das sind zwölf volle Züge mit 36 Trailern bis zu 720 Metern Länge.

Mit diesem Durchbruch wurde im Ausschuss erneut der Ruf nach einem zweigleisigen Ausbau der Streckenführung zwischen Kaldenkirchen und Dülken laut, da sich mit Blick auf die künftige beträchtliche Mehrbelastung des Schienenwegs ansonsten schnell ein Engpass bilden könne.

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