Am vergangenen Wochenende sorgten Starkregenereignisse im Stadtgebiet erneut für Beeinträchtigungen. In Folge des Unwetters sammelte sich Wasser in Kellern, Straßen wurden überflutet und teilweise auch Infrastruktur beschädigt. Die Auswirkungen und Schäden sind vielfältig.
Aufgrund des Klimawandels können solche Ereignisse häufiger oder stärker auftreten. Aus diesem Grund ist es wichtig, zahlreiche und umfassende Informationen zu den Ereignissen zu sammeln. Die Stadt Nettetal hat dazu eine Seite eingerichtet, auf der Betroffene ihren Standort eintragen, Beobachtungen melden (zum Beispiel Höhe des Wassers im Keller oder auf dem Grundstück, Fließrichtung des Wassers auf der Straße) sowie Fotos und Videos hinzufügen können.
Durch diese Informationen soll ein detaillierter Überblick über das gesamte Stadtgebiet ermöglicht werden. Die Stadtteile sind von den bisherigen Ereignissen unterschiedlich stark betroffen, selbst vor Ort weichen die Schadensmeldungen stark voneinander ab.
Seit 2022 befasst sich die Stadt Nettetal in Zusammenarbeit mit dem Kreis Viersen mit der Klimafolgenanpassung. Hierdurch findet eine Vernetzung und eine Entwicklung von verschiedenen Maßnahmen statt. Die Veröffentlichung der Schäden hilft dabei, die unterschiedlichen Betroffenheiten zu lokalisieren und mögliche Lösungsansätze zur Gefahrenabwehr zu entwickeln. Zudem können die bisherigen Berechnungen der Auswirkungen eines Starkregens mit den Begebenheiten vor Ort abgeglichen werden. Dies dient dazu, für zukünftige Starkregenereignisse Hilfe zu verbessern. Darüber hinaus wurden auf der städtischen Notfallseite Tipps und mögliche Hilfeleistungen bei Starkregen zusammengefasst.
Hier geht es zur Starkregen-Meldekarte: https://beteiligung.nrw.de/portal/nettetal/beteiligung/themen/1007444