Partizipationsbericht: Pilotprojekt Jugendforum und weitere Beteiligungen

Veröffentlicht am: 28.11.2024

Nach einer Anlaufphase von einem Jahr hat der städtische Partizipationsmanager Jonas Niemann im Nettetaler Haupt- und Finanzausschuss das Pilotprojekt Jugendforum vorgestellt. Das Beteiligungsformat für junge Menschen in Nettetal beinhaltet ein Budget, mit dem die Jugendlichen eigene Projekte im Stadtgebiet entwickeln und zusammen mit der Verwaltung umsetzen können. Mit Workshops zu Smartphone-Fotografie, Video-Dreh, Social-Media, Zukunftsgestaltung oder Tanzen, die sich die Heranwachsenden gewünscht hatten, schlage der Funke der Begeisterung mehr und mehr über und sorge für die Erfahrung von Selbstwirksamkeit.

Darüber hinaus fanden bisher vier Treffen des Forums statt – im Jugendfreizeitheim Arche sowie im Rathaus. Im Fokus stehen dabei politisch-gesellschaftliche Herausforderungen und deren kommunale Bewältigung. Verantwortliche Mitarbeitende der Stadt – beispielsweise die Integrationsbeauftragte oder der Klimaschutzmanager – stellten in diesem Rahmen ihre Arbeit vor, zeigten den Jugendlichen Beteiligungsmöglichkeiten auf und kamen mit ihnen ins Gespräch.

Ziel sei nun, noch mehr Jugendliche an das Format heranzuführen, weswegen der Blick konzentriert in Richtung weiterführende Schulen geht. Die Politik will nach zwei Jahren das Projekt Jugendforum evaluieren und entscheiden, ob dieser Weg weiter beschritten werden soll.  

Neben dem Jugendforum stellte der Partizipationsmanager weitere Beteiligungsprojekte und deren Entwicklung vor. Bereits seit 2018 gibt es in Nettetal das sogenannte Kommunalpolitische Praktikum, das jetzt dank des Einsatzes von Jonas Niemann und Stadtjugendpfleger Sean Walzebuk nach der Corona-Delle wieder Fahrt aufgenommen hat. In fünfter Auflage nahmen daran 43 Jugendliche aus weiterführenden Schulen der Stadt Nettetal teil – das ist Rekord, berichtete der Partizipationsmanager.

Auf großes Interesse stießen ferner Angebote wie der Bürgermeister-Dialog oder der Mängelmelder. Allein dort, so der Partizipationsmanager, habe es binnen eines Jahres rund 1000 Meldungen gegeben. Der Mängelmelder ist auf dem städtischen Beteiligungsportal zu finden, welches die zentrale Anlaufstelle für Mitwirkungsangebote darstellt. Abschließend verwies Niemann auf den Prüfauftrag zur Einwohnerfragestunde, dessen Ergebnis bereits dem Ältestenrat vorgestellt wurde und zur weiteren Beratung bei den Fraktionen liegt.    

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