Im Rahmen der Projektwoche „Nettetal ist bunt und engagiert“ haben sich zahlreiche Nettetaler Schulen aktiv an verschiedenen Projekten beteiligt, die den Zusammenhalt, Frieden und das Miteinander fördern. Dabei standen kreative Aktionen und gemeinschaftliches Engagement im Vordergrund.
Die Gemeinschaftsgrundschule (GGS) Breyell setzte mit einem eindrucksvollen Bild ein starkes Zeichen: Schülerinnen und Schüler stellten auf dem Schulhof ein großes Peacezeichen nach und machten auf ihr Projekt „Der Friede lebt in Dir“ aufmerksam.
Auch die Katholische Grundschule (KGS) Lobberich trug ihren Teil zur Vielfalt bei, indem sie ein großes Plakat präsentierte. Dieses Plakat zeigte die Projekte der Schule zum Thema Vielfalt, die über das ganze Jahr hinweg durchgeführt wurden. Es bot einen inspirierenden Überblick über die zahlreichen Aktivitäten, die das friedliche und respektvolle Miteinander in den Mittelpunkt stellten.
Besonders aktiv waren die 134 Schülerinnen und Schüler des Förderzentrums West, die am Montag, 23. September 2024, beim Spendenlauf eine beachtliche Summe für UNICEF sammelten. Die erlaufenen Spenden ermöglichen Kindern in Madagaskar den Besuch einer Schule. Nach dem Lauf stärkten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einem interkulturellen Frühstück auf dem Schulhof, das den Tag mit einer symbolischen Geste des Miteinanders abrundete. Zusätzlich stellte auch das Förderzentrum West ein beeindruckendes Peacezeichen nach – ein weiteres starkes Symbol für den Frieden.
Die KGS Kaldenkirchen/Leuth bereicherte die Projektwoche mit einem Internationalen Spieleparcours, der vor allem den jüngsten Teilnehmenden viel Freude bereitete. Zudem erarbeiteten sie gemeinsam mit der Flüchtlingshilfe Nettetal ein Kochbuch, das internationale Rezepte und Geschichten vereint – ein kulinarisches Symbol für den kulturellen Austausch.
Einen weiteren Höhepunkt bot der Workshop „Mit bunten Farben gegen rechte Parolen“, an dem die Gesamtschule, das Gymnasium und die Realschule teilnahmen. Geleitet wurde der Workshop von Irmela Mensah-Schramm, die für ihr Engagement gegen Hassbotschaften bekannt ist. Mit kreativen Mitteln setzten sich die Jugendlichen aktiv mit Themen wie Rassismus und Rechtsextremismus auseinander.
Das Kolpingmobil war ebenfalls Teil der Projektwoche und bot an der Realschule spannende Workshops zu den Themen Flucht und Integration an. Diese Workshops gaben den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, sich intensiv mit den Herausforderungen und Erfahrungen von Geflüchteten auseinanderzusetzen und förderten das Bewusstsein für gesellschaftliche Integration.
Nettetal zeigte sich in dieser Woche von seiner buntesten und engagiertesten Seite. Die Schulen, Lehrkräfte und vor allem die Schülerinnen und Schüler sind stolz, ein Teil dieser vielfältigen und inspirierenden Aktionen gewesen zu sein und so aktiv zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens beigetragen zu haben.
Die Initiatorinnen der Projektwoche, Julia Fritz und Maria Posthumus, zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der Aktionen und dem großartigen Engagement des Schulpersonals, sowie allen Schülerinnen und Schüler. Sie betonten, wie wichtig es sei, solche Projekte zu fördern, um Toleranz, Respekt und Gemeinschaft zu stärken.
Nettetal ist bunt – und das Engagement der Schulen ist ein eindrucksvolles Zeichen dafür.