Der Friedhof in Hinsbeck ist wegen seiner idyllischen Lage bekannt. Direkt hinter der Kirche gelegen, jedoch im unmittelbaren Kontakt zur hügeligen Landschaft der Hinsbecker Schweiz, ist er eine das Ortsbild prägende Anlage. Im Laufe der Jahre waren die Tor- und Zaunanlagen sowie die Stützmauern auf dem unteren Teil des terrassenförmig angelegten Friedhofes sanierungsbedürftig geworden.

Um den Charme der örtlichen Situation zu bewahren, entschied man sich seitens der Verantwortlichen für eine an den alten Materialien orientierte, sensible Sanierung. Bereits im vergangenen Jahr wurden die Stützmauern aus Klinkersteinen neu verfugt und Teile, die ausgebrochen waren, wurden neu aufgemauert. Gleichzeitig wurden die Metalltore am Wingesberg und an der Wankumer Straße nach den alten Vorbildern originalgetreu nachgebaut und ersetzt. Derzeit läuft der letzte Abschnitt der Arbeiten. Der Holzspriegelzaun aus Lärchenholz wird Stück für Stück ersetzt.

Bei allen Arbeiten wirkten am Bau beteiligte örtliche Handwerksbetriebe, der städtische Baubetriebshof sowie der Betriebsbereich Stadtgrün zusammen. Die Mitarbeiter des Baubetriebshofes erhielten in den vergangenen Tagen schon viel Zuspruch für ihre Arbeit. Demnach trifft die Art der Ausführung auch den Geschmack der Hinsbecker Bürgerinnen und Bürgern.