Brandschutzbedarfsplan zeigt Leistungsfähigkeit der Feuerwehr

Veröffentlicht am: 03.06.2024

Brandschutzbedarfsplan zeigt Leistungsfähigkeit der Feuerwehr
Bildunterschrift: Das für die Nettetaler Wehr im vergangenen Jahr neu angeschaffte und in Leuth stationierte Vorauslöschfahrzeug kann auch und vor allem bei Waldbränden eingesetzt werden. Foto: Stadt Nettetal

Einstimmig hat der Ausschuss für Öffentliche Sicherheit, Ordnung und Verkehr die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplan auf den Weg gebracht. „Der Brandschutzbedarfsplan ist ein Beleg für die Leistungsfähigkeit der Nettetaler Feuerwehr. Die vorgenommenen Ergänzungen sind sinnvoll und wichtig“, sagte der Erste Beigeordnete Andreas Rudolph im Ausschuss. Im 2009 aufgelegten und nun erstmals fortgeschriebenen Brandschutzbedarfsplan sind 723 Einsätze der Brandschützer aus den Jahren 2021 und 2022 analysiert worden mit Fokus auf Kriterien wie Eintreffzeit, Stärke, Qualifikation, Atemschutzgeräteträger und Sonderfahrzeugen wie Drehleiter, Rüstwagen und GW-Gefahrgut. Erfreulich: Die höchsten Erfüllungsquoten wurden bei alltäglichen Einsätzen wie Kleinbrände, Person hinter Tür, Tierrettung und Ölspuren mit 89 bis 100 Prozent erreicht.

Für die Politik sei der Brandschutzbedarfsplan ein Leitfaden, wo die Feuerwehr der Seenstadt aktuell steht und wo im Zuge der Weiterentwicklung als nächstes investiert werden sollte. Der Plan stellt somit den haushalterischen Fahrplan für das Jahr 2025 und die Folgejahre dar. In dem Papier steht unter anderem, dass für Neu- bzw. Ersatzbeschaffungen von Feuerwehrfahrzeugen bis 2030 rund 3,4 Millionen Euro benötigt werden.

„Unsere Achillesferse ist sicherlich die Tagesverfügbarkeit der Einsatzkräfte gewesen“, nannte Andreas Rudolph einen Knackpunkt, den das jetzige Monitoring ans Licht gebracht hat. Hier habe die Stadt bereits nachgebessert: Einsatzkräfte, die insbesondere bei der Stadt Nettetal und bei der Stadtwerke Nettetal GmbH beschäftigt sind, unterstützen unabhängig von ihrer Löschzugzugehörigkeit den alarmierten Löschzug, sofern deren berufliche Tätigkeit zum Zeitpunkt der Alarmierung im betroffenen Ortsteil ausgeübt wird. „Die Unterstützung der Tagesverfügbarkeit umfasst derzeit 20 Einsatzkräfte“, berichtete der Erste Beigeordnete. „Das hat die Tagesverfügbarkeit wirksam gestärkt.“    
 

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