Baumgutscheine aus der Klimatasche werden sehr gut angenommen

Veröffentlicht am: 18.04.2023

Seit dem letzten Jahr erhält man in Nettetal zur Baugenehmigung, mit der eine zusätzliche Wohneinheit geschaffen wird, eine sogenannte Klimatasche. In der Klimatasche befinden sich Informationsmaterialien zu den Themen Vermeidung von Versiegelung, Gestaltung klimafreundlicher Vorgärten und Nutzung aktueller Umwelt-Förderprogramme der Stadt. Als Starthilfe für ein umweltfreundliches Bauvorhaben enthält die Klimatasche außerdem eine Blumenwiesen-Saatgutmischung, Gartenhandschuhe sowie einen Baumgutschein für einen Obstbaum alter Sorte oder einen heimischen Laubbaum. Die Berechtigten erhalten die Klimatasche automatisch per Post.

Die Nettetaler Stadtverwaltung freut sich, dass der Baumgutschein aus der Klimatasche gut angenommen wird. Im Baugebiet Raher Feld, wo Projektentwickler Dr. Rüdiger Schmitz die Bäume spendete, wurden 20 von 23 Gutscheinen eingelöst. Von den Berechtigten der weiteren Neubauten im Stadtgebiet wurden im Jahr 2022 20 Bäume bestellt. Darunter befanden sich sehr viele alte Sorten wie Topaz, Kaiser-Wilhelm und Cox Orange. Sandra Timmermanns, die am Austalsweg einen Neubau realisiert hat, entschied sich für einen Birnbaum „Gräfin von Paris", der in ihrem Garten in den kommenden Jahren für etwas Schatten und einen Ertrag an Birnen sorgen soll.

In diesem Jahr wurden bereits 18 Klimataschen verschickt. Die Stadt hofft, dass die Baumgutscheine weiterhin eingelöst werden und sich der Anteil an Bäumen im Stadtgebiet weiter erhöht.

Die Verwaltung macht darauf aufmerksam, dass die Gutscheine ganzjährig eingelöst werden können. Interessierte wenden sich bitte an die zuständige Sachbearbeiterin, die auf dem Gutschein angegeben ist.

Bildunterschrift: Abholtermintermin bei der Baumschule Angendohr v.l.: Sandra Timmermanns, Hans-Werner Angendohr (Baumschule Angendohr) und Agnes Steinmetz (Sachbearbeiterin Fachbereich Umwelt, Nachhaltigkeit, Mobilität und Steuerung). Foto: Stadt Nettetal

Mit Shariff schützen Webseiten-Betreiber die Privatsphäre ihrer Besucher vor der übertriebenen Neugierde sozialer Netzwerke wie Facebook, Google+ und Twitter. Für die Besucher reicht ein Klick, um eine Seite mit Freunden zu teilen.

Weitere Informationen: www.ct.de