Das Bürgerhaus Kaldenkirchen soll zur hinteren Traufseite hin innenliegend einen Aufzug bekommen. Die Planungen stellte Markus Grühn, Leiter des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung und Bauen, im Nettetaler Ausschuss für Stadtplanung und Mobilität vor. Zurzeit werden in Regie der Stadt über eine Machbarkeitsstudie für das Bürgerhaus im Zuge des „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept" (ISEK) für Kaldenkirchen Lösungen erarbeitet. Ziel ist, das in die Jahre gekommene markante Denkmal an der Venloer Straße attraktiver und nutzbarer zu machen. „Hierzu gehört auch die Barrierefreiheit", betonte Markus Grühn.
Eine Lösung Treppenlift statt Aufzug lehnte der Ausschuss mehrheitlich ab, und zwar aus gestalterischen und Sicherheitsgründen. Das Bürgerhaus am Ende der Fußgängerzone im Stile des preußischen Klassizismus ist Anfang des 19. Jahrhunderts als Hauptzollamt in Kaldenkirchen gebaut worden und nun seit fast 50 Jahren für die öffentliche Nutzung zugänglich, unter anderem mit Bürgerservice, Bürgersaal und Standesamt.
Foto: Stadt Nettetal