Tag des offenen Denkmals: Motto "Wahr-Zeichen"

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ZB81_Kachel Kirchen und Glaubensgemeinschaften im Stadtportrait

Der diesjährige Denkmaltag in der Stadt Nettetal findet am Sonntag, 8. September, dem Tag des offenen Denkmals, unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte – Wie Architektur entlang der Grenze entsteht und Identität schafft“ statt. In diesem Jahr befasst sich die Untere Denkmalbehörde mit dem Thema „Landesgrenze“. Sie bestimmt das Zusammenleben und die Kultur in der Region seit Jahrhunderten in vielfältiger Weise.

Landwehren durchziehen alle Stadtteile Nettetals und gehören zur Festungsarchitektur. Sie sind langgestreckte Verteidigungslinien zur Sicherung größerer Räume entlang der Grenze mit teils meterhohen Befestigungen und Gräben. Wie sie aussahen, als sie noch Schutz vor feindlichen Angreifern boten und was heute noch von ihnen zu erkennen ist, ist ebenso interessant wie das Nettetal und insbesondere Kaldenkirchen prägende Zollwesen. Hier wird erklärt und gezeigt, welchen enormen Einfluss die Grenze auf die Entwicklung Kaldenkirchens hat.

Im Rahmen des Denkmaltags finden zu diesen Themen verschiedene Veranstaltungen statt. Unter anderem wird vor dem Alten Zollhaus in der Kaldenkirchener Fußgängerzone ein kleiner Bauhof aufgebaut. Hier ist erlebbar, mit welchen Techniken und Materialien früher gebaut wurde.

Eröffnet wird der Denkmaltag um 11 Uhr auf dem Hof Gorissen, Bocholt 12, in Nettetal-Lobberich mit der Begrüßung durch Bürgermeister Christian Küsters, dem Hausherren Johannes Gorissen und Ralf Stobbe, Vorsitzender des VVV Lobberich. Greta van der Beek-Optendrenk informiert anschließend in einem Kurzvortrag zum Thema „Die Landwehr in Lobberich“, danach hält Ralf Schmeink einen Vortrag zum Thema „Denkmaltag und Digitale Medien“.

Um 14 Uhr geht es in Kaldenkirchen vor dem Alten Zollhaus, Kehrstraße 93, weiter. Elvire Kückemanns (Bürgerverein Kaldenkirchen) referiert über das Schmugglerparadies Kaldenkirchen und das Thema „Zoll und Schmuggel“. Von 14 bis 17 präsentieren Elvire Kückemanns und Laura Radics im Alten Zollhaus in Kooperation mit dem Kreisarchiv Viersen die Ausstellung „Grenze, Zoll und Schmuggel. Von 15 bis 17 Uhr laden Antonius Kiwall & Söhne, Restauratoren im Handwerk aus Brüggen, ein, historisches Handwerk kennenzulernen und mitzumachen.

Veranstalter

Firma Stadt Nettetal
Adresse
Doerkesplatz 11
41334 Nettetal

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