Stadtportrait

Nettetal, die Seenstadt am Niederrhein, liegt im Herzen des internationalen Naturparks Maas-Schwalm-Nette an der deutsch-niederländischen Grenze zwischen der rheinischen Städteballung Düsseldorf, Duisburg und der Grenzstadt Venlo. Sie verdankt ihren Namen dem Flüsschen Nette, das die Stadt in einer Länge von 12,25 Kilometern durchfließt. Mit 12 Seen, ausgedehnten Wald- und Heideflächen sowie einem ansprechenden Freizeitangebot bietet Nettetal ideale Erholungsmöglichkeiten für Jung und Alt.

Die Stadt Nettetal besteht aus den sechs Stadtteilen Breyell, Hinsbeck, Kaldenkirchen, Leuth, Lobberich und Schaag. Mit den Stadtteilen Hinsbeck und Leuth ist Nettetal staatlich anerkannter Erholungsort. Die von einem gesunden Branchenmix gekennzeichnete Wirtschaft schätzt Nettetal wegen seiner Grenzlage und der hervorragenden Verkehrsanbindung.

Geschichtlicher Hintergrund

Die Nettetaler Altorte Breyell, Hinsbeck, Kaldenkirchen, Leuth und Lobberich waren wegen ihrer Lage im Grenzgebiet der Grafschaften bzw. Herzogtümer Jülich und Geldern über Jahrhunderte unterschiedlichen Territorien zugeordnet.

Die heutige Autobahn A 61 zeichnet auf Nettetaler Gebiet die alten Landesgrenzen teilweise nach.

Während nach dem Utrechter Frieden 1713 Hinsbeck, Leuth und Lobberich zusammen mit dem übrigen geldrischen Amte Krickenbeck unter preußische Herrschaft kommen, bleiben Breyeller und Kaldenkirchener bis fast zum Ende des Jahrhunderts Untertanen des Herzogs von Jülich. Die Zugehörigkeit zu den Kantonen Wankum und Bracht während der "Franzosenzeit" (1794-1815) bedeutet die Fortsetzung getrennter Wege.

Durch die Neuordnung Europas auf dem Wiener Kongress entsteht 1815 die preußische Rheinprovinz. Im folgenden Jahre zerteilen die neugeschaffenen Kreise Kempen (mit Kaldenkirchen, Breyell und Lobberich) und Geldern (mit Hinsbeck und Leuth) das Gebiet des heutigen Nettetals in anderer Form. Erst 1929 kommen auch Hinsbeck und Leuth im Zuge der rheinisch-westfälischen Gebietsreform in den Kreis Kempen.

Nach dem zweiten Weltkrieg nehmen alle fünf Gemeinden in ihrer Weise eine aufstrebende Entwicklung: das seinen dörflichen Charakter wahrende Leuth, das ebenfalls durch landschaftliche Schönheit begünstigte "Bergdorf" Hinsbeck, die Gemeinde Breyell, ein traditionsreicher Handelsplatz, das seit dem 17. Jahrhundert mit den Merkmalen einer Grenzstadt aufwartende Kaldenkirchen und das seit 1964 mit Stadtrechten ausgestattete Lobberich.

Die kommunale Neugliederung im Jahre 1970 beendete die Eigenständigkeit der Gemeinden. Gebildet wurde die Stadt Nettetal, die heute einschließlich des früheren Breyeller Ortsteils Schaag sechs Stadtteile umfasst. Mit Hinsbeck und Leuth ist die Stadt Nettetal seit 1993 staatlich anerkannter Erholungsort.

Das Kreisarchiv Viersen ist das zuständige öffentliche Archiv des Kreises Viersen und der Städte und Gemeinden Brüggen, Grefrath, Kempen, Nettetal, Niederkrüchten, Schwalmtal, Tönisvorst und Viersen. Es sorgt für die Erhaltung und Nutzbarmachung der historisch und rechtlich bedeutsamen schriftlichen Überlieferung der Verwaltungen in seinem Zuständigkeitsbereich und steht jedem kostenlos offen. Die fachliche Beratung leisten auf Wunsch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Archivs.

Mehr Informationen zu den Stadtteilen, dem Stadtwappen und dem Stadtplan erhalten Sie hier:

Nettetal. Wohlfühlen kann so einfach sein!

"Film ab!" für den Imagefilm der Stadt Nettetal, der im Jahr 2017/2018 zusammen mit CityOnline Medien erstellt worden ist. Durch den Film führt die „Filmfamilie“ Schürmann, die als Hauptdarsteller durch die unterschiedlichen Bereiche in Nettetal führen. Angelehnt an den Imageflyer „Die Seenstadt am Niederrhein“ werden die Bereiche Natürliches, Kulturelles, Lebenswertes, Internationales, Buntes und Genussvolles Nettetal mit aussagekräftigen Bildern vorgestellt. Die Stadt Nettetal ist gleichermaßen ein attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort. Die Gewerbegebiete in der Seenstadt bieten Raum für Zukunftsperspektiven.

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